Mit fast vollständigem Kader empfingen die Hambornerinnen in der heimischen Halle am Karnevalssonntag (23. Februar 2020) die Damen des Moerser SC.

Die Hambornerinnen verschliefen in den ersten beiden Sätzen den Anschluss an die Tabellenspitze.
Wie schon fast zur Gewohnheit fanden die Hambornerinnen auch dieses Mal viel zu spät in ihr eigentliches Spiel.
Die Gegnerinnen übten von Anfang an Druck im Angriff und Aufschlag aus. Falls es den Hambornerinnen gelang eine Antwort auf das starke Spiel der Gegnerinnen zu finden genügte diese nicht. Die Gegnerinnen glänzten mit Kampfgeist und Siegeswillen. Die ersten beiden Sätze verliefen im Großen und Ganzen ähnlich. Beide Male unterlagen die Hambornerinnen nervlich wie spielerisch den Gegnerinnen mit 15:25.

So einfach wollten die Hambornerinnen sich dann aber doch nicht in der eigenen Hallen geschlagen geben. Wie ausgewechselt starteten die Hambornerinnen durchweg erfolgreich in den dritten Satz. Jeder kämpfte für jeden. Die gezielten Angriffe auf die lange 1 von der Außenangreiferin Stefanie Reinders führten zu direkten Punkte. Zweite Bälle von der Zuspielerin Anke Stühreberg auf die kurze 6 brachten die gegnerische Abwehr immer wieder zum wackeln. Das harmonische Zusammenspiel der Hambornerinnen schwächte die bislang an den Tag gelegte Souveränität der Gegnerinnen. Die Ansage vor dem dritten Satz von Trainer Christian Lietz so viel Druck wie möglich auszuüben wurde stringent umgesetzt. Auch die Stärke der Aufschläge seitens der Hambornerinnen lebte wieder auf insbesondere durch zwei Aufschlagserien der Außenangreiferin Christina Kotzur und Diagonalangreiferin Denise Palowski, die zum Ende des Satzes nicht mehr durchbrochen wurde, zum deutlichen Satzgewinn von 25:13.

Der Wille das Spiel jetzt nochmal zu drehen war größer als je zuvor. Beide Mannschaften rangen sich um jeden Punkt. Moers setzte sich immer wieder mit einer leichten Führung ab, wohingegen sich die Hambornerinnen immer wieder herankämpften. Jedoch verfiel man leider immer mal wieder in das Muster der ersten beiden Sätze.
Letztlich führte ein druckvoller Angriff seitens der Gegnerinnen zum Satzverlust von 22:25.

Es wäre definitiv mehr drin gewesen. An die letzten beiden Sätze wird dann in dem nächsten Spiel gegen TV Sevelen am 29. Februar 2020 zügiger angesetzt.
Stark sein bedeutet nach einer Niederlage stärker zurückzukommen – als je zuvor!

Es spielten: L. Grzeskowiak, C. Kotzur, D. Krützberg, T. Michalski, C. Morandin, D. Palowski, S. Reinders, A. Stührenberg, L. Förster